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Freitag, 18. November 2011

Ey Alter, bist du schwul oder was? Ja, bin ich! - Aktion Libero

Durch den Blogger-Kollegen Volker vom Tinneff-Blog, bin ich auf die "Aktion Libero" aufmerksam geworden. Selbsterklärend ist das Aktionsblatt:







































Vermutlich spielen auch in der Bundesliga Fußballer die auf Männer stehen. Ist das ein Problem? Nein, zumal es auch niemanden etwas angeht. Diese Jungs haben aber ein Problem: Sie müssen, sollten sie sich outen, mit dem Jobverlust rechnen. Nicht unbedingt weil die Vereine ihnen den Laufpass geben, aber sowohl Mitspieler als auch Fans stellen eine psychische Hürde dar. Wie reagieren die Leute darauf? Was sind die schlimmsten Konsequenzen? Da Homophobie leider noch sehr verbreitet ist, meiden die Kicker das Outing. Niemand weiß was dann passiert. Wir sind also alle gefragt, den Druck abzubauen und jeden Menschen sein freigewähltes Leben leben zu lassen. Wenn die sexuelle Orientierung doch niemanden etwas angeht, warum dann ein Outing? Ganz einfach: Solang es Homophobie gibt und diese stark verbreitet ist, wird es nicht möglich sein, einfach mal mit dem Partner durch die Stadt zu schlendern oder auf Veranstaltungen wie einer Meisterfeier mit dem Mann aufzukreuzen, die Schlagzeilen wären groß und die Konsequenzen unabsehbar. Warum ist es denn so wichtig? Nicht mit dem Partner in der Öffentlichkeit gesehen zu werden ist für den Fußballer schwer, er ist schließelich prominent und wird erkannt. Es geht hier um einen tiefen Eingriff in die Privatsphäre. Man muss sich nur versuchen in die Situation zu versetzen, was löst das für einen psychische Belastung aus, ständig auf der Hut sein zu müssen?! Ziel muss also sein, das Outing zu ermöglichen und die Jungs einfach kicken zu lassen. Und das, hat beileibe nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun. Jungs, traut euch!

Aktion Libero: www.aktion-libero.de

Schwatzgelbe Grüße und Glück Auf!
Pilstim