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Montag, 28. November 2011

"Spitzensieger, Derbyreiter, hey, hey" - ©"Chill-Instructor" (Forum, schwatzgelb.de)

Die gar nicht mehr so fußkranken Ponys aus Mönchengladbach gewinnen am Freitag ihr Derby in Köln und ziehen damit über Nacht an unseren Dortmunder Jungs (und den großen Bayern) vorbei auf den ersten Tabellenplatz. Unser Manni "für alles" Bender muss noch in der Nacht nach dem Spiel in der Königsklasse in London operiert werden und fällt damit den Rest des Jahres aus. Das sind die schlechten Nachrichten vom Wochenende. Die guten Nachrichten?

Die Borussia aus Dortmund gewann ebenfalls ihr Derby und zog damit wieder an der Elf von Lucien Favre vorbei. Den kommenden Gegner hat man damit ebenso hinter sich verwiesen wie die Bayern aus München die am Sonntag beim ehemaligen Klub von Jürgen Klopp, dem FSV Mainz, 2:3 unterlagen und anstelle des Durchmarsches plötzlich nur noch Platz 3 einnehmen. Erster Bayern-Jäger? Werder Bremen! Und diese Teams treffen kommende Woche im zweiten Topspiel aufeinander. Wir sind also Spitzenreiter und Derbysieger oder wie der Kollege "Chill-Instructor" im Forum von schwatzgelb.de passend zum Gefühlschaos umformulierte: "Spitzensieger, Derbyreiter, hey, hey!" Die schier übermächtigen Bayern haben die zweite Pleite in Folge kassiert und der BvB knüpft gleichzeitig an den Sieg in München an und schießt jetzt auch noch die Blauen aus dem wunderschönen Westfalenstadion. Die Vorzeichen deuteten irgendwie auch auf einen Derbysieg hin. Es war kein normales Derby, konnte der Klub der in einer Turnhalle seine Heimspiele austrägt doch an unserer geliebten Borussia vorbeiziehen. Was heißt das für den BvB-Fan? Ein wichtiges Derby steht an und die wichtigen Derbys werden nunmal in Dortmund gewonnen. Ein weiteres gutes Vorzeichen war die Heimkehr von Manni Bender, der es sich nicht nehmen lies das Derby im Stadion zu verfolgen. Etwas aufgeplustert im Kiefer-/Wangenbereich stand er vor dem Spiel auch auf dem Platz. Mein lapidarer Kommentar (alleine vor dem Fernsehgerät): "Wenn Manni auf dem Rasen steht, dann kann eh nix schiefgehen."

Unschön, das will ich nicht unerwähnt lassen, muss die Situation am Südeingang gewesen sein. Wie seit einigen Jahren üblich, wurden die Blauen von der Bahnhaltestelle am Westfalenstadion über den Vorplatz der Süd (zwischen der Flora, dem Volksbad und der Kampfbahn) zur Nordtribüne geleitet. Weshalb dies inzwischen jedes Jahr so abläuft, erschließt sich mir nicht. Auch wenn ich die Chaoten auf beiden Seiten nicht verstehen kann, ich kann einigermaßen logisch denken und dementsprechend komme ich zu dem Schluss, dass ein Vorbeiführen der Gäste am Heimbereich, speziell bei dieser Partie, ein unnötiges Sicherheitsrisiko darstellt. Auseinandersetzungen sind da leider vorprogrammiert. An der Stelle muss Kritik an den Planungen der Polizei erlaubt sein. Für die Zukunft sollte man sich andere Alternativen überlegen. Viele friedliche Fans fühlten sich an dieser Stelle von Polizei und Ordnungskräften allein gelassen. Das Glasverbot und dessen Durchsetzung führten hier ebenfalls zu großen Problemen. Hier herrscht Nachbesserungsbedarf. Aber nun zurück zum sportlichen Teil und dem Anpfiff.

Beim Derby phasenweise schwer erreichbar





















Erstmals im Mittelpunkt stand Schiedsrichter Florian Meyer als er den Beginn des Spiels einläuten durfte. Es war nicht das letzte Mal und bekanntlich hatte er bei den letzten Auftritten der Borussia keine Sahnetage erwischt. Er stand insofern unter besonderer Beobachtung. Von Beginn an, zeigte Borussia wer Herr im Hause ist. Zur Überraschung vieler Zuschauer, fehlten in der Startaufstellung neben den Verletzten Subotic und Bender auch Kagawa Shinji und Kevin Großkreutz. Für Subotic durfte erneut der gleichwertige Santana in der ansonsten bekannten Abwehrformation ran, Bender wurde durch den neben Sebastian Kehl agierenden Moritz Leitner ersetzt, Mario Götze übernahm diesmal die linke Seite der offensiven Dreierreihe, in der Zentrale wurde Lewandowski eine Etage zurückgezogen und auf der rechten Seite spielte der Großkreutz-Vertreter, die wohl größte Überraschung, Kuba. Den Sturmpart übernahm erstmals wieder von Beginn an Lucas Barrios. Der Schachzug "Kuba" war ein Geniestreich von Jürgen Klopp und seinem Team. Man erinnerte sich an seine bisherigen Auftritte gegen den Linksverteidiger der Blauen, Christian Fuchs. Die waren so überzeugend, da hat man den frischen und agilen Polen in's heiße Derbywasser geworfen. Dieser nutzte seine Chance und überzeugte auf seiner Seite mit einer sehr guten Partie. Kuba war es auch, der nach knapp 15 Minuten von Fuchs gefoult wurde. Über diesen Freistoß wird von Experten diskutiert, sehen doch viele überhaupt kein Foulspiel. Die Meinung muss sich jeder selbst bilden, bei mir kommt am Ende auch ein Foulspiel raus. Im laufenden Spiel habe ich da ein "Sohle draufhalten" erkannt und auch in den Zeitlupen sehe ich dies als gegeben. Da kann Fuchs noch so oft den Ball treffen, für mich ist das ein Foulspiel und muss somit mit einem Freistoß geahndet werden. Dieser wurde von Schmelle mit dem linken Fuß hoch und weit in den Strafraum getreten, dort fühlte sich kein Blauer zuständig und so konnte Robert Lewandowski in seinem 3. Bundesliga-Derby (erstmals in der Startelf) seinen 2. Derbytreffer erzielen und dabei spielte seine "neue" Position als Mittelfeldspieler keine Rolle. Nach 16 Minuten den Schlussmann der Blauen überwunden, das war im Februar in 90 Minuten nicht gelungen. Nach 30 Minuten war vom Pack nix zu sehen, aber Kuba brachte eine tolle Flanke zu Mario Götze der mit etwas Glück und Geschick an der Abwehr vorbeitanzte und lediglich am guten Keeper scheiterte. Damit kein falscher Eindruck entsteht, es war nicht der Hurra-Auftritt aus dem letzten Heimderby, aber dafür halt erfolgreich. Pausenstand: 1:0

Quelle: schwatzgelb.de


















Irgendwie fehlte mir in der ersten Halbzeit der Killerinstinkt. Dieses schwache GEsocks hätte man längst klar in Rückstand bringen müssen. Aber dafür war man nicht konsequent genug in den eigenen Angriffen. Man hatte zwar keinen besonderen Nervenkitzel, dafür kam zu wenig vom Blaupack, aber man wusste um die Gefahr dieser knappen Führung. Und so startete die 2. Halbzeit dann auch mit ersten Sorgenfalten. Man hatte sich scheinbar was vorgenommen, zumindest sah das plötzlich nach Fußball der Schalenlosen aus. In diesen 10 Minuten konnten sie aber auch keine Akzente setzen und so übernahm der BvB für den Rest der Partie wieder das Kommando. Eine Stunde war gespielt, da setzte sich Götze auf der linken Seite genial im Dribbling durch und vergab dann, zum Glück, eigensinnig die Chance zum 2:0. Es gab Ecke für den BvB und diese wurde zunächst geklärt. Der Ball kam aber postwendend zurück in den Strafraum, die Abseitsfalle scheiterte am langsamen Weltstar aus Madrid und Hummels konnte Barrios auflegen, dem aber noch das Glück fehlte. Wieder prallt der Ball weg vom Tor, doch dann, dann kommt der "lange Schwatte", auch Tele genannt, und drischt die Kugel, flach durch die Beine des Mannes, der viel hält, aber nie die Meisterschale, in den Kasten vor der Südtribüne. Der Jubel kennt nach diesem 2:0 keine Grenzen und nur eine Richtung. "Ein Leben lang..." gröhlen die Schwatzgelben in Richtung Gästeblock auf der Nordtribüne. Hinterher gab es noch die Erinnerung, wer denn aktuell Deutscher Meister ist. Auf dem Platz hatten Barrios und kurz vor dem Ende der erneut bärenstarke Lewandowski noch große Chancen, scheiterten aber am Torhüter. Roman Weidenfeller bekam auch noch einen Ball auf's Tor, faustete ihn aber weg. 17:3 Torschüsse, 6 mehrgelaufene Kilometer (7 Borussen liefen mehr als der beste Blaue!) und die mal wieder ausgezeichneten Laufwege (führen zu Fehlpässen der Gegner) sprechen eine deutliche Sprache. Neben der Borussia war übrigens auch der Schiedsrichter Florian Meyer richtig gut drauf. Nachdem ich ihn zuletzt kritisieren musste, kann ich ihm nach diesem Derby nur ein dickes Kompliment machen. Das war wieder der in meinen Augen beste Schiedsrichter in Deutschland. Er kam mit wenigen Karten aus und hat ansonsten sehr sportlich eingegriffen. So muss ein Schiedsrichter pfeifen, dafür gibt es die Note 1.


DERBY-HITPARADE



Weitere Videos zum Derby findet ihr bei schwatzgelb.de: KLICK MICH

Am Ende bleibt mir nur noch auf bvb.de zu verweisen. Dort findet ihr, wie immer, weitere Infos zum Derbysieg. An die Mannschaft nochmal ein dickes DANKESCHÖN, ihr seid wahre DERBYHELDEN! Endlich haben wir eine Truppe die weiß was so ein Spiel bedeutet.

DERBYSIEGER





















Schwatzgelbe Grüße und Glück Auf!
Pilstim

Freitag, 25. November 2011

DERBY

Die Niederlage gegen Arsenal war aus sportlicher Sicht halb so wild. Ärgerlich zwar, aber die Championsleague ist einfach ein Zubrot, in erster Linie für die Mannschaft. Bitter war allerdings die Verletzung von Manni. Er wird den Rest der Hinrunde ausfallen und damit fällt der, zumindest in meinen Augen, wichtigste Spieler des Deutschen Meisters aus. Auch im Derby!

Zu dem anstehenden Spiel muss man nicht viel sagen, es erklärt sich von selbst. Ein Derby ist geprägt von Emotionen in ihrer reinsten Form. Eine ganze Region (abgesehen von einigen grauen Mäusen) erwartet dieses Spiel und wünscht sich den Sieg der jeweiligen Lieblingsmannschaft. Frotzeleien gehören vor dem Derby dazu und während der 90 Minuten werden aus Freunden, Arbeitskollegen, Nachbarn oder Familien Gegner. Danach wird der Verlierer bis zum nächsten Derby mit der Niederlage gegen den Erzrivalen aufgezogen. Man möchte sich dann einfach irgendwo verkriechen. Das ist Derby! Wie sich Derbysiege anfühlen kennt man als BvB-Fan kaum, Zuhause gab es lediglich im legendären Derby am 12.05.2007 einen Sieg in den letzten Jahren. Auswärts gewann man 2005 und in der Meistersaison. Während sich die Blauen sogar an einigen Derbysiegen erfreuen können, erfreut den Borussen die Wichtigkeit der gewonnenen Derbys. Immer wenn es wirklich drauf ankam, dann war der BvB da. Freuen wir uns also auf ein wichtiges Derby, das Blaupack könnte schließlich am BvB vorbeiziehen. Näher als an diesem Samstag, wird der Klub aus Gelsenkirchen der Meisterschale jedenfalls nie kommen!

Da hatte ein kreativer Fan vor Jahren eine großartige Idee


























Derby in Dortmund, 26.11.2011, 15:30 Uhr, Westfalenstadion!

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So könnten sie spielen:

bvb.de



























Borussia Dortmund

Alternativen für die Dortmunder Bank: Langerak - Löwe, Owomoyela, Gündogan, Perisic, Kuba, Barrios

Fraglich bei Borussia: Götze (Oberschenkelprellung)

Beim BvB nicht dabei: Bender (doppelter Kieferbruch), Subotic (Mittelgesichtsbruch), Koch (Kreuzbandriss)


Die Blauen

Alternativen für die Bank von Herne-West: Peter Zwegat

Fraglich bei den Blauen: Der Verkauf von Derbysieger-Tshirts von Christoph Metzelder nach dem Spiel

Beim Blaupack nicht dabei: Eine Meisterschale


Was sonst noch zu erwähnen ist

Schiedsrichter im bis auf die letzte Ecke ausverkauften Westfalenstadion: Florian Meyer (Burgdorf), Assistenten: Thomas Frank, Christoph Bornhorst, Vierter Offizieller: Marco Fritz

Faninfos zum Derby

Weitere Infos zum Spiel findet ihr wie immer auf bvb.de, schwatzgelb.de oder den anderen bekannten Fußballseiten.

Quelle ist wie immer die Homepage der Borussia: bvb.de

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Allen Borussen und dem Schiedsrichtergespann ein erfolgreiches Derby und einen schönen Aufenthalt "Am Westfalenstadion" (auch unseren ungeliebten Gästen gilt der schöne Aufenthalt, allerdings erfolglos)!

Schwatzgelbe Grüße und Glück Auf!
Pilstim

Dienstag, 22. November 2011

Vor der Königsklasse: Taktische Leistung der Rubrik "Weltklasse"

"Durch München weht ein kalter Wind, Menschen hasten tränenblind, weil sie so verzweifelt sind, in der Stadt herum...", so ertönte es Samstagabend für eine Stunde mehrfach aus meinen Boxen. Außerdem in der Dauerschleife: "Was für Eltern muss man haben, um so verdorben zu sein, einen Vertrag zu unterschreiben, bei diesem scheiß Verein...", "Forever number one kann doch keiner sein, nichteinmal das Dreamteam vom Nobelverein, ja das wissen selbst die treuesten Fans von den Bayern: Bayern who the f*ck is Bayern?" und der Zillertaler Hochzeitsmarsch. Der dritte Sieg in Folge gegen die großen Bayern aus München.

Viel sagen muss man auch zu diesem Spiel nicht. Genau wie nach dem Spiel gegen Wolfsburg kann ich auf meinen Vorbericht verweisen. Was das heißt kann sich jeder denken. Die Jungs haben all das was man erwartet hat umgesetzt und den FC Bayern so in die Knie gezwungen. Ein perfektes Spiel, es gab nur diese Möglichkeit den Tabellenführer zu schlagen. Ganz viel laufen und verschieben und die Stars aus München doppeln. Für das "Operettenpublikum" in Deutschland sicher kein tolles Spitzenspiel, aber für den Fußballliebhaber war es ein Genuss. Was der BvB über 90 Minuten gezeigt hat, war taktisch gesehen Weltklasse. Besser kannst du die Räume kaum zustellen. Hervorzuheben ist wie so oft die geschlossene Mannschaftsleistung. Hatte man bei Schmelle zu Beginn noch große Zweifel, so hat auch er im Laufe der Partie Selbstbewusstsein getankt und sich reingeackert. Lewandowski schien im Sturm alles zu gelingen, wenn auch kein Treffer. Wie ein heißes Messer durch Butter so kam er durch die Verteidigung des Rekordmeisters. Manni Bender bekam von Lehmann und Reif ein Sonderlob. Und direkt darauf, bewies er dem Fernsehzuschauer warum. Wie schon zuvor, aber noch auffälliger kam er in 3 Situationen (eigene Hälfte rechts, links und einmal in des Gegners Hälfte) und eroberte den Ball zurück. Bei ihm hat man das Gefühl, diesen Satz habe ich am Wochenende aufgeschnappt, er wachse urplötzlich und immer dort wo der Ball ist aus dem Boden. Die Vorstellung gefällt mir. Zuletzt müssen auch noch Tele Santana, der seinen "Vertreterjob" für Neven Subotic souverän gelöst hat, und Roman Weidenfeller, der mit zwei Glanzparaden einen enormen Beitrag am Sieg hat, erwähnt werden. Torschütze war übrigens ein gewisser Mario Götze. Zwar eher unauffällig in der Offensive, aber in dieser Situation eiskalt. Da konnte Manuel Neuer dem Ball nur hinterherschauen, während sich Boateng ("Wo bin ich und was mache ich eigentlich hier?") noch orientiert hat. Ein toller Abend für die mitgereisten Fußballfans aus der Bierhauptstadt im Herzen Westfalens, die nicht selten mit "Wer IST Deutscher Meister? BvB Borussia" zu glänzen wussten. Die 3 Punkte kann uns nun keiner mehr nehmen und der Anschluss an Platz 1 ist hergestellt, wenn die (gar nicht mehr so) "Fußkranken" aus Gladbach auch weiterhin punktgleich lauern. Nicht vergessen möchte ich den Schiedsrichter. Gute Leistung von Peter Gagelmann. Unaufgeregt hat er die Partie geleitet und das nötige Fingerspitzengefühl bewiesen. Lange wird man sich an dem Sieg allerdings nicht ergötzen können, denn schon am morgigen Mittwoch geht es mit dem nächsten Spiel weiter. Und während wir warten, können wir Casino in einem dieser erstaunlichen spielen casino room

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Geht raus und spielt Fußball!


Einfach die Königsklasse genießen und Fußball spielen!
(Foto: schwatzgelb.de)




















Arsenal London gegen Borussia Dortmund, Mittwoch, 20:45 Uhr, Arsenal Stadium!

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So könnten sie spielen:
 
bvb.de


























Borussia Dortmund

Alternativen für die Dortmunder Bank: Langerak - Löwe, Owomoyela, Leitner, Gündogan, Perisic, da Silva, Kuba, Barrios, Zidan

Fraglich bei Borussia: Niemand

Beim BvB nicht dabei: Subotic (Mittelgesichtsbruch), Koch (Kreuzbandriss)

Trainer: Jürgen Klopp (seit 2008)


Arsenal London

Alternativen für die Londoner Bank: ?

Fraglich bei den Gunners: ?

Bei Arsenal nicht dabei: Rosicky

Trainer: Arsene Wenger (seit 1996)


Was sonst noch zu erwähnen ist

Schiedsrichter im Stadion von Arsenal: Frank de Bleeckere (BEL). Assistenten: Peter Hermans, Walter Vromans. Torrichter: Luc Wouters, Alexandre Boucaut. Vierter Offizieller: Sébastien Delferiere

Faninfos Arsenal

Fantreff in London:


schwatzgelb.de






















Fotowettbewerb "Abbey Road" (schwatzgelb.de)

Sat1 überträgt das Spiel ab 20:15 Uhr live und kann wunderbar ohne Ton und mit dem Netradio im Hintergrund kombiniert werden.

Quelle ist wie immer die Homepage der Borussia: bvb.de

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Allen Borussen einen tollen Aufenthalt in London, bringt die 3 Punkte nach Hause!

Schwatzgelbe Grüße und Glück Auf!
Pilstim

Freitag, 18. November 2011

Ey Alter, bist du schwul oder was? Ja, bin ich! - Aktion Libero

Durch den Blogger-Kollegen Volker vom Tinneff-Blog, bin ich auf die "Aktion Libero" aufmerksam geworden. Selbsterklärend ist das Aktionsblatt:







































Vermutlich spielen auch in der Bundesliga Fußballer die auf Männer stehen. Ist das ein Problem? Nein, zumal es auch niemanden etwas angeht. Diese Jungs haben aber ein Problem: Sie müssen, sollten sie sich outen, mit dem Jobverlust rechnen. Nicht unbedingt weil die Vereine ihnen den Laufpass geben, aber sowohl Mitspieler als auch Fans stellen eine psychische Hürde dar. Wie reagieren die Leute darauf? Was sind die schlimmsten Konsequenzen? Da Homophobie leider noch sehr verbreitet ist, meiden die Kicker das Outing. Niemand weiß was dann passiert. Wir sind also alle gefragt, den Druck abzubauen und jeden Menschen sein freigewähltes Leben leben zu lassen. Wenn die sexuelle Orientierung doch niemanden etwas angeht, warum dann ein Outing? Ganz einfach: Solang es Homophobie gibt und diese stark verbreitet ist, wird es nicht möglich sein, einfach mal mit dem Partner durch die Stadt zu schlendern oder auf Veranstaltungen wie einer Meisterfeier mit dem Mann aufzukreuzen, die Schlagzeilen wären groß und die Konsequenzen unabsehbar. Warum ist es denn so wichtig? Nicht mit dem Partner in der Öffentlichkeit gesehen zu werden ist für den Fußballer schwer, er ist schließelich prominent und wird erkannt. Es geht hier um einen tiefen Eingriff in die Privatsphäre. Man muss sich nur versuchen in die Situation zu versetzen, was löst das für einen psychische Belastung aus, ständig auf der Hut sein zu müssen?! Ziel muss also sein, das Outing zu ermöglichen und die Jungs einfach kicken zu lassen. Und das, hat beileibe nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun. Jungs, traut euch!

Aktion Libero: www.aktion-libero.de

Schwatzgelbe Grüße und Glück Auf!
Pilstim

Donnerstag, 17. November 2011

Mehr Spitzenspiel geht nicht!

Die letzte Länderspielpause des Meisterjahres liegt nun so gut wie hinter uns und einige werden sich fragen, "warum finde ich den Spielbericht zum Wolfsburg-Spiel nicht Am Westfalenstadion?". Die Antwort ist simpel, der Vorbericht war auch in der Nachbetrachtung mehr als treffend und die wichtigsten Fakten werden, so ist es zumindest geplant, in diesen Vorbericht fließen. Denn der nächste Gegner ist der Rekordmeister und Tabellenführer Bayern München und dieser ist zwar glasklar besser als der VfL aus Wolfsburg, aber mit den gleichen Mitteln zu schlagen.

Das beste Saisonspiel unserer Borussia war am Samstag vor zwei Wochen zu sehen. Da sind sich die Experten einig und auch Jürgen Klopp hat dies so erkannt. Warum war es das beste Saisonspiel und wie kann uns das gegen die Bayern helfen? Ganz einfach, wir haben endlich mal wieder wie die Bekloppten gegen den Ball gearbeitet, das Pressing war gut, die Laufbereitschaft stimmte und so konnten schnelle Gegenangriffe eingeleitet werden. War das 4:1 durch Lewandowski für viele Fans das schönste Tor des Tages, so war es für mich das 2:0 durch Kagawa Shinji. Unser Manni "für alles" Bender erobert den Ball von Hleb und umkurvt einen weiteren herannahenden Wolfsburger. Dann spielt er den Ball zu Lewandowski, der genau aufgepasst hat nicht im Abseits zu stehen. Dieser führt den Ball nicht bis zum Strafraum, nein, er gibt mustergültig weiter in den Lauf von unserem gut aufgelegten Japaner Kagawa Shinji der lässig einschiebt. Ein Traumtor in meinen Augen. Überhaupt möchte ich, auch wenn man mit Superlativen vorsichtig sein muss, Kagawa Shinji das beste Spiel in unserem Trikot bescheinigen. Da war er wieder ganz der Alte, der Junge aus der Hinrunde 2010/2011. Ihm ist jede Aktion gelungen und kurz vor dem 5:1 düpiert er die Wolfsburger Abwehr und kann nur per Foul gestoppt werden. Da der Ball aber bei Barrios landet gibt es Vorteil. Dieser bringt die Pille nicht auf's Tor sondern verliert ihn, aber kurz darauf kann Mario Götze den Ball in die Maschen schießen. Dieser BvB hat auch gegen die großen Bayern eine Chance. Laufintensiv wird das Spiel allemal, wie schon der letzte Auftritt in München bewiesen hat. Nur wenn wir an unsere Leistungsgrenze gehen, haben wir eine Chance. Zwei Männer müssen für die wuseligen Angreifer des FCB abgestellt werden, manchmal sogar drei unserer Jungs. Damit da keine Räume entstehen musst du aktiv bleiben. "Wer nicht kotzt läuft nicht am Limit!", so wandel ich einen bekannten Trinkspruch mal um. Tatsächlich darf man bei dieser Paarung auch das Wort richtungsweisend benutzen. Wenn du verlierst sind die Bayern 8 Punkte weg und das wird sich dieser Kader kaum nehmen lassen. Holst du selbst den Dreier, dann kannst du evtl. ein mächtiges Wort im Titelkampf mitsprechen, gewinnst aber auf alle Fälle 'ne enorme Portion Selbstvertrauen. Es gilt tatsächlich mal ein Ausrufezeichen zu setzen und das am Beginn einer sehr anspruchsvollen Woche. Die anderen Spiele sollen uns an dieser Stelle aber nicht beschäftigen und auch nicht der Titelkampf. Samstag heißt es wieder auf den Rasen gehen und Fußball spielen. Der Rekordmeister und aktuelle Tabellenführer erwartet Zuhause im "Schlauchboot-Stadion" den amtierenden Meister und aktuellen Tabellenzweiten. Der beste Angriff und die beste Abwehr empfangen die Nummer 2 dieser Statistiken. Ein wunderbarer Fußballabend erwartet die Fans in ganz Deutschland.

Samstag, 18:30 Uhr, Schlauchboot-Stadion, München!

Weitere Infos zum Spiel findet ihr wie immer auf bvb.de, schwatzgelb.de, den Ruhrnachrichten und den anderen bekannten Fußballseiten dieses Landes. Hier geht es zur Pressekonferenz vor dem Spiel. Der Gegner ist unter fcbayern.de Zuhause. An die Hand geben möchte ich euch einen Rückblick zum letzten Aufeinandertreffen und wie ich es, zusammen mit unserem Fanclub (Die Germanen Kommen), bei einem befreundetet Bayern-Fanclub verfolgt habe. KLICK: Gastbeitrag schwatzgelb.de ("Borussen bei Feier der Bayern - wat is los?")

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So könnten sie spielen:

bvb.de
 
























Borussia Dortmund

Alternativen für die Dortmunder Bank: Langerak - Löwe, Owomoyela, Leitner, Gündogan, Perisic, da Silva, Kuba, Barrios, Zidan

Fraglich bei Borussia: Schmelzer (Wadenzerrung)

Beim BvB nicht dabei: Subotic (Mittelgesichtsbruch), Koch (Kreuzbandriss)


Bayern München

Alternativen für die Münchener Bank: Butt - Contento, Rafinha, Pranjic, Robben, Usami, Olic, Petersen

Fraglich bei den Bayern: Niemand

Beim FCB nicht dabei: Schweinsteiger (Schlüsselbeinbruch), Tymoshchuk (Rotsperre), Breno (Reha)


Was sonst noch zu erwähnen ist

Schiedsrichter im mit 69.000 Zuschauern ausverkauften Schlauchboot-Stadion: Peter Gagelmann (Bremen). Assistenten: Matthias Anklam, Sascha Thielert. Vierter Offizieller. Tobias Stieler.

Faninfos (für das stimmungshassende) München

Quelle ist wie immer die Homepage der Borussia: bvb.de

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Allen Borussen einen netten Aufenthalt in der süddeutschen Metropole und bringt die drei Punkte mit nach Hause!

Schwatzgelbe Grüße und Glück Auf!
Pilstim